Liegenschaftsdaten jetzt auch offline verfügbar

Die Informationen zu Flurstücken des Wupperverbandes oder auch gepachteten Flächen sind für viele Mitarbeitende im Außeneinsatz sehr hilfreich, teilweise sogar essenziell. Fragen, wie „Wo ich jetzt stehe, ist das noch unser Grundstück?" oder „Wie lange läuft denn die Pacht für das Grundstück nebenan?" sind wichtige Belange, die unmittelbar vor Ort aufkommen.

Diese Fragen können schon seit längerer Zeit mit der Karte „Liegenschaftsdaten" mobil in der Field Maps App beantwortet werden. Jetzt stehen diese Informationen auch für die Offline-Nutzung zur Verfügung.

Nach einem einfachen Download können die Daten damit auch im Gelände mit unzureichender Netzabdeckung komfortabel gesucht, gesichtet und abgefragt werden.


 


 

Für ausführliche Informationen zum Download und zu den weiteren Nutzungsmöglichkeit der Daten in der App - zum Beispiel für Navigationszwecke - steht Ihnen unsere pdf-Anleitung zur Verfügung.
 

Das Angebot in ArcGIS-Online bezüglich der mobilen Karten Liegenschaftsdaten und Anlagen des Wupperverbandes wird eingestellt.

Alle Mitarbeitenden des Wupperverbands, die die Liegenschaftsdaten bisher über die Plattform ArcGIS Online genutzt haben, bitten wir, die Daten ab sofort aus dem Portal des Wupperverbandes zu beziehen. Wie Sie sich dort anmelden können, ist ebenfalls in der Anleitung beschrieben.
 

Natürlich können Sie uns bei Anregungen und Rückfragen auch gerne persönlich ansprechen.


FluGGS-to-go / Field Maps App für alle

Ab sofort steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wupperverbandes die Field Maps App auf dem Dienstsmartphone zur Verfügung.
 

Damit können sie unkompliziert auf wesentliche Geodaten des Verbandes (z.B. Gewässer, Anlagen des Verbandes, Liegenschaftsdaten) auch mobil zugreifen.

Auch für Kolleginnen und Kollegen, die eigentlich keinen Bezug zu Geodaten haben und insbesondere für alle Neulinge im Wupperverband, ist die FluGGS-to-go-App hilfreich, denn damit kann nach allen Anlagen, Betriebsstandorten, Gewässern gesucht und anschließend navigiert werden.
 

Denn Google Maps kennt weder das RRB Winterhagen noch das HRB Schellenbeck ??.
 

Wie das im Einzelnen geht, wird im Folgenden erläutert.


 

Sie finden die Field Maps App auf Ihrem dienstlichen Smartphone.

 


 

Anmelden können Sie sich ganz einfach mit Ihrem Windows-Account.

 



 

Bei erstmaliger Anmeldung ist zudem die Authentifizierung via SMS-Token erforderlich.

 




 

In der Benutzergruppe „WV-alle" stehen Ihnen dann die beiden Anwendungen „Anlagen des Wupperverbandes" und „Liegenschaftsdaten" (des Wupperverbandes) zur Verfügung:

 

 

Durch Klick auf die jeweilige Anwendung öffnet sich die entsprechende Karte.

 

 

Je nach gewählter Anwendung werden in der Karte die Talsperren, Kläranlagen, Sonderbauwerke, HRB, Pegel, Klimastationen, Gewässer und Betriebsstandorte oder die Flurstücke und Vertragspachtflächen des Verbandes angezeigt.

 

 

Die Lupe ganz oben in der App bietet die Möglichkeit einer einfachen Suche nach Anlagen, Gewässern oder Flurstückskennzeichen.

 


 

 

Durch Antippen eines Objektes können Sachinformationen abgefragt werden. Das ausgewählte Objekt wird dabei in der Karte türkisblau hervorgehoben:
 


 

Über das Navigationssymbol kann zudem eine Route zum jeweiligen Objekt abgerufen werden:

 



Die App bietet einige weitere Funktionalitäten wie z.B. eine Messfunktion, die Möglichkeit zum Wechsel der Hintergrundkarte oder auch die Möglichkeit zum Einblenden einer Legende.
Probieren Sie es einfach aus und melden sich bei Rückfragen oder Anregungen gerne in der Fachgruppe GIS & GDI.


Fernerkundungsdaten

Über die neue FluGGS-Anwendung „Fernerkundung im WV-Gebiet" können Sie sich einen einfachen und schnellen Überblick über vorhandene Satelliten-& Fernerkundungsinformationen zum 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper sowie unterstützende Informationen und Dienste verschaffen.
 

Dargestellt werden sowohl Rasterinformationen als auch bestehende punktuelle Messdaten.

Die Rasterinformationen stammen vorwiegend aus prozessierten Satellitendaten des europäischen Copernicus Programms sowie aus Luftbildbefliegungen.

Die abgeleiteten Informationen sind in 3 verschiedene Themenbereiche gegliedert:

 

GEWÄSSERGÜTE mit dem Oberflächengewässernetz, Chlorophyllwerten an der oberflächennahen Schicht der Talsperren seit März 2022 fortlaufend und punktuellen Messergebnissen (z.B. zu den Untersuchungen der Gewässergüte).

 

Abbildung 1: Chlorophyllwerte an der oberflächennahen Schicht der Talsperren


VEGETATION & WALD mit dem Vegetationsabdeckungsgrad & -änderungen sowie der Veränderung auf Waldflächen im Verlauf der Vegetationszeit ab März 2022 fortlaufend. Das temporale und normalisierte Digitale Geländemodell beinhalten Informationen zur Veränderung der Oberflächenhöhen zweier Zeitpunkte und zur Baumwuchshöhe.

 

LANDBEDECKUNG mit 13 relevanten Landbedeckungsklassen für den WV, einem Layer zum Bodenversiegelungsgrad in bebauten Flächen sowie ein Layer zu Offenbodenflächen beim Ackerbau. Ergänzend ist die Dürreempfindlichkeit auf Acker und Grünlandflächen als Information verfügbar.

 

Abbildung 2: aus Sentinel-2 Daten abgeleitete Landbedeckungsinformationen für das Wupperverbandsgebiet

 

Zusätzlich stehen u.a. Digitale Orthophotos und das kontinuierlich aktualisierte wolkenfreie „Dynamische Mosaik" der Sentinel-2 Satelliten von IT.NRW als Referenzdaten zur Verfügung.
 

Über die bekannten FluGGS-Werkzeuge lassen sich die Daten abfragen, analysieren und können für weitergehende Auswertungen genutzt werden.
 

Die Anwendung „Fernerkundung im WV Gebiet" ist öffentlich zugänglich. Sie finden sie in der Kategorie "Fachanwendungen".


Hydrometeorologische Messstationen

Über die neue FluGGS-Anwendung „Hydrometeorologische Messstationen" können Sie sich einen einfachen und schnellen Überblick über die Pegel, Pegelmesssensoren und Klimastationen im Einzugsgebiet der Wupper verschaffen.
 

Dargestellt werden sowohl die vorhandenen als auch die geplanten Messstationen. Über die Legende können diese nach Planungsstand und Stationsstatus unterschieden werden, z.B.:

 

 


Zudem können Pegel, die als Meldepegel dienen, als separate Layer eingeblendet werden.
 

Die FluGGS-Anwendung visualisiert sowohl Messstationen des Wupperverbandes als auch solche externer Betreiber im Einzugsgebiet der Wupper.
 

Über die bekannten FluGGS-Werkzeuge lassen sich die Daten abfragen, analysieren und nach Excel exportieren und stehen damit für weitergehende Auswertungen zur Verfügung.
 

Die Anwendung „Hydrometeorologische Messstationen" ist WV-intern zugängig und löst die bisherige Anwendung „Pegeldiskussion" ab. Sie finden sie in der Kategorie "Fachanwendungen".


Neuerungen im Sensor Web

Die Umstellungsarbeiten am 18.02.2022 wurden erfolgreich abgeschlossen. Die Sensor Web Datenbank wurde dabei auf einen neuen Server sowie eine neue Datenbankstruktur migriert. Die zugehörigen Webdienste und unsere Sensor Web Clients wurden zeitgleich auf aktuellere Softwareversionen umgestellt.
 
Nach der erfolgreichen Umstellung stehen Ihnen nun auch einige neue Funktionen im Sensor Web zur Verfügung. Details dazu finden Sie im hier verlinkten PDF.
 
 
Sie können unser Sensor Web unter folgendem Link aufrufen:
 
Die Pegel-Onlinedaten Anwendung mit einer Übersicht über Pegelstände an Gewässern und Talsperren im Verbandsgebiet erreichen Sie hier:
https://www.fluggs.de/pegel-onlinedaten
 
 
Weitere Informationen über unser Sensor Web finden Sie zudem auf dieser Webseite.

Wartungsarbeiten 18.02.

Im Sensor Web des Wupperverbandes werden Zeitreihendaten zu einer Vielzahl von Themenbereichen, z.B. Pegel- und Niederschlagsmesswerte und Gewässergütedaten gespeichert und über den Sensor Web-Client komfortabel für weitere Auswertungen zur Verfügung gestellt.
Am Freitag, 18. Februar 2022, finden umfangreiche Wartungsarbeiten an der zugrunde liegenden Datenbank des Sensor Web statt. Aufgrund dessen steht Ihnen das System ab ca. 13:30 Uhr nur eingeschränkt zur Verfügung. Da auch einige FluGGS-Dienste Senor-Daten nutzen, ist hier ebenfalls vereinzelt mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Den überwiegenden Teil unserer FluGGS-Anwendungen werden Sie jedoch auch am Freitag wie gewohnt nutzen können.
Voraussichtlich ab dem späten Nachmittag werden Ihnen alle Systeme wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
 

Wir bitten, die eingeschränkte Verfügbarkeit der Sensor-Daten am 18.02. bei der Planung Ihrer Arbeiten zu berücksichtigen und danken für Ihr Verständnis.


Juli-Hochwasser und Schadensmeldungen

Neben zahlreichen anderen Aufgaben ist der Wupperverband für die Entwicklung der Gewässer im Einzugsgebiet der Wupper verantwortlich. In diesem Zusammenhang gilt es u.a., bestehende Schäden an den Gewässern zu dokumentieren und zu beseitigen. Verschiedene GIS-Anwendungen dienen dem Betrieb Gewässer bei der Aufnahme, Analyse und Weiterbearbeitung von Schadensmeldungen.

 

Im Zusammenhang mit dem Extremregenereignis im Juli 2021 und dem daraus resultierendem Hochwasser ist die Anzahl der Schadenmeldungen explodiert. Mit verschiedenen WebGIS-Anwendungen unterstützen wir unsere Fachbereiche bei der Dokumentation, Priorisierung und Bearbeitung der entstanden Schäden bestmöglich.

 

Damit die für den jeweiligen Zweck geeignete Anwendung leicht auffindbar ist, haben wir die FluGGS-Homepage umgestaltet.

 

Unter dem neuen Reiter „Hochwasser 2021" finden Sie alle WebGIS-Anwendungen, die im Zusammenhang mit dem Juli-Hochwasser von Interesse sind.

 

Darüber hinaus haben Sie über diesen Reiter einen einfachen Zugang zu weiteren, aufbereiteten Geodaten, wie z.B. zur Hotspot-Analyse der Schadensmeldungen:

 

 

 

 

Im Menüpunkt „Apps" wird unter „Schadensmeldungen" nach den Kategorien

 

  • Wupperverband gesamt
  • Betrieb Gewässer und
  • Ersterfassung

 

unterschieden.

Hier sind die einzelnen Anwendungen – je nach Zugehörigkeit – einsortiert, so dass sie schnell aufgefunden werden können.

 

Bitte beachten Sie, dass einige Anwendungen geschützt sind und nur den jeweils berechtigten Nutzergruppen zugängig sind.


Pegelmesswerte im Blick!

In der FluGGS-Anwendung „Messergebnisse" zeigt detaillierte Daten zu Messergebnissen aus den Bereichen Hydrologie, Gewässergüte, Makrozoobenthos usw. Die Messergebnisse lassen sich komfortabel über die Hyperlink-Funktion (Blitzsymbol) des jeweiligen Themas aufrufen. Zeitreihenthemen sind darüber hinaus über die MapTip-Funktion (Sprechblase) mit dem SensorWeb des Wupperverbandes verknüpft.

 

Die Darstellung der hydrologischen Messergebnisse wurde dahingehend erweitert, dass ab sofort Abweichungen von Pegel-Referenzwerten direkt in der Karte dargestellt werden.

 

Dargestellt werden Über- bzw. Unterschreitungen von Abfluss und Wasserstand.

 

Als Referenzwerte dienen der mittlerer Hochwasserabfluss, der Mittelwasserabfluss und der mittlere Niedrigwasserabfluss für den Abfluss bzw. das mittlere Hochwasser, Mittelwasser und mittleres Niedrigwasser für den Wasserstand.

 

Stationen, deren aktuelle Messwerte den Referenzwert für den mittleren Hochwasserabfluss bzw. für das mittleren Hochwasser überschreiten, werden rot dargestellt.

 

Eine Überschreitung des Mittelwasserabflusses bzw. des Mittelwassers wird orange angezeigt.

 

Eine Unterschreiung des mittleren Niedrigwasserabflusses bzw. des mittleren Niedrigwassers wird blau dargestellt.

 

Sofern aktuell keine Über- oder Unterschreitung an der jeweiligen Pegelmessstelle vorliegt, wird die Station grau angezeigt.

 

 

 

 

Der Dienst „Messergebnisse Hydrologie" zeigt zudem die Tages- bzw. Stundenaktualität verschiedener Pegel in Bezug aus Abfluss, Speicherinhalt und Wasserstand.

 

 

Sie finden die FluGGS-Anwendung "Messergebnisse" in der Kategorie "Fachanwendungen".


Änderung der WMS-Adressen

Der Wupperverband stellt Ihnen eine Reihe von Web Map Services (WMS) zur Verfügung, mit denen Sie unsere Geoinformationen auch außerhalb des FluGGS – in Ihren eigenen Systemen – nutzen können.

Der Großteil unserer WMS-Nutzer lädt diese Dienste über verkürzte WMS-Adressen in die eigenen Anwendungen ein. Diese verkürzten WMS-Adressen werden im Hintergrund auf die eigentlichen Adressen umgeleitet, sie fungieren damit quasi als Fassade vor den ausführlichen WMS-Adressen. Der Vorteil der Nutzung der verkürzten WMS-Adressen liegt darin, dass diese auch dann noch funktionieren, wenn sich die eigentlichen WMS-Adressen im Hintergrund ändern. Im Zuge einer umfangreichen Systemumstellung haben sich die Adressen der WMS-Dienste des Wupperverbandes geändert.
 

Sofern Sie unsere WMS über die verkürzten WMS-Adressen einladen, ändert sich für Sie nichts!
 

Für solche Anwendungen, die nicht mit den verkürzten Links zurechtkommen, ist die jedoch die Anpassung der genutzten WMS-Adressen erforderlich. Bitte verwenden Sie in diesem Fall ab sofort nur noch die folgenden Adressen:

 

 

 

 

 

 

 

Eine Übersicht über die kompletten WMS-Adressen inkl. ihrer Fassaden und weiteren Hinweise zur Nutzung der Dienste finden Sie wie gewohnt auf unserer Homepage unter WMS-Adressen.


Systemarbeiten

Am Freitag, 11.06.2021, werden wir umfangreiche Arbeiten an unseren FluGGS- und Sensor-Web-Systemen sowie an der Geodatenbank des Wupperverbandes durchführen. Die genannten Systeme stehen Ihnen deshalb den ganzen Tag über nicht zur Verfügung.

 

Bitte beachten Sie, dass die Arbeiten auch unsere mobilen Anwendungen, die Collector App und die Desktop-GIS-Systeme im Wupperverband betreffen. Auch diese können am Freitag nicht wie gewohnt genutzt werden.

 

Im Laufe des Wochenendes werden Ihnen die Systeme wieder wie gewohnt zur Verfügung stehen.

 

Wir bitten Sie, dies bei der Planung Ihrer Arbeiten zu berücksichtigen und danken für Ihr Verständnis.


Apps

 

Daten vor Ort erfassen und nutzen!

 

Für Vor-Ort-Kontrollen, Planungsvorhaben, Monitoringprozesse oder schlichtweg für eine einfache Navigation zu einer Anlage des Wupperverbandes ist der Zugriff auf Geoinformationen vielfach nicht nur im Büro, sondern auch auf mobilen Endgeräten wichtig.

 

Daten lassen sich zudem häufig besonders genau und effizient im Gelände erfassen und bearbeiten. Dafür setzen wir im Wupperverband moderne Geoinformations-Apps ein. Die damit aufgenommenen Daten stehen dabei sowohl im Gelände als auch direkt & aktuell den Kolleginnen und Kollegen im Büro zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Eine reibungslose Interaktion zwischen den Teams vor Ort und deren Leitstellen wird damit sehr einfach!

 

Im FluGGS bzw. Sensor Web haben wir deshalb eine Reihe von mobilen Anwendungen mit unterschied-lichen Schwerpunkten aufgebaut, z.B. Fach-anwendungen wie die "Rechenkontroll-App", mit der unsere Kolleginnen und Kollegen bei ihren Kontrollgängen den Zustand von Rechen in Gewässern dokumentieren. Aber auch öffentlich verfügbare, touristische Apps mit wasserwirtschaft-lichem Bezug, die zur Freizeitgestaltung genutzt werden können, finden Sie auf unserer Homepage.


 

 

Die mobilen Anwendungen stehen Ihnen ab sofort gebündelt unter dem neuen Menüpunkt „Apps" auf der FluGGS-Homepage zur Verfügung.
 

Sollten Sie Ihrerseits Interesse am Aufbau einer mobilen FluGGS- bzw. Sensor-Web-Applikation für Ihren Bereich haben, sprechen Sie uns gerne an.


FluGGS in der "Junior Zeit" der WZ

Regelmäßig dienstags veröffentlichte die WZ im Rahmen der Rubrik „Junior Zeit" spannende Experimente zum Mitmachen für die jungen Studenten und Studentinnen der Junior Uni in Wuppertal.

 

Wir freuen uns, dass in der WZ-Ausgabe vom 31.03.2020 das FluGGS Gegenstand dieser Mitmach-Aktion war und wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!

 


Weitere Informationen zur Junior Uni finden Sie auf der Homepage der Junior Uni Wuppertal.


90 Jahre Wupperverband

In diesem Jahr feiert der Wupperverband sein 90-jähriges Bestehen.

 

Gegründet am 8. Januar 1930 ist der Wupperverband seither für die Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Wupper verantwortlich. Das Aufgabenspektrum umfasst neben klassischen Aufgaben wie Hochwasserschutz, Abwasserreinigung und Gewässerhaltung auch die ständige Anpassung an neue Herausforderungen wie zum Beispiel an den Klimawandel, an demografische Veränderungen oder schlichtweg an neue technische Möglichkeiten.

 

Aus Anlass des 90-jährigen Jubiläums haben wir fünf Story Maps erstellt, die die Entwicklung verschiedener Aufgabenbereiche des Wupperverbandes darstellen. Story Maps sind interaktive Kartenpräsentationen, die Geschichten mit Hilfe von Karten und Geodaten anschaulich erzählen.

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Kartenpräsentationen zu den folgenden Themenbereichen:

 

 

 

Die Wupper im Wandel der Zeit

Die Story Map zeigt die Nutzungsgeschichte der Wupper über die Jahrhunderte hinweg - von den Anfängen der Gewässernutzung bis zur heutigen Zeit.

 

 

 

Talsperren im Einzugsgebiet der Wupper

Diese Story Map enthält Informationen zum Talsperrenbau und dem aktuellen Betrieb Talsperren im Einzugsgebiet der Wupper.
Neben historischen und aktuellen Bildern werden auch noch themenspezifsiche Geoinformationen dargestellt sowie ein animierter zeitlicher Verlauf des Talsperrenbaus.

 

 

Kläranlagen im Wupperverbandsgebiet

Diese Story Map zeigt Informationen zu den vom Wupperverband betriebenen Kläranlagen im Wuppereinzugsgebiet.

 

 

Renaturierungsprojekte

Die Story Map stellt die Renaturierungsprojekte des Wupperverbandes vor. In einer Übersichtskarte werden alle Maßnahmen im Verbandsgebiet dargestellt. Eine Auswahl von Projekten wird in einer Map Tour präsentiert.

 

 

Gewässergüte & Fische

Die Story Map beschäftigt sich mit der Entwicklung der Wupper von einem teilweise fischfreien Gewässer in den 1970er Jahren hin zu einem Gewässer, in dem sich aufrund verschiedenster Maßnahmen wieder viele Fischarten angesiedelt haben.

 

 

 

Rechtlicher Hinweis:

Beim Klick auf die oben stehenden Links verlassen Sie z.T. die Seiten des Wupperverbandes und gelangen zu den Internet-Seiten der Firma Esri. Sie greifen anschließend von dort aus auf Daten des Wupperverbandes zu.
"Esri and the Esri Logo are licensed trademarks of Environmental Systems Research Institute, Inc."

 


 

Die ausführliche Chronik des Wupperverbandes finden Sie unter https://www.wupperverband.de/ueber-uns/allgemeines/chronik.

 


Geodaten an der Junior Uni

Nachwuchsförderung ist uns ein Anliegen. Deshalb engagiert sich der Wupperverband auch immer wieder im Bereich der Umweltbildung.

 

In den Herbstferien 2019 nahmen zehn Studentinnen und Studenten der Junior Uni in Wuppertal mit großem Engagement an einem vom Wupperverband angebotenen Kurs „Wasserproben & digitale Karten: Wir erforschen die Wupper!" teil. Die Jugendlichen haben dabei verschiedene Gewässerparameter, wie zum Beispiel Fließgeschwindigkeit, Wasserstand, pH-Wert und elektrische Leitfähigkeit, und ihre Bedeutung für den Fluss kennen gelernt. Die Parameter wurden an unterschiedlichen Messstandorten an der Wupper erfasst und online in die Geodatenbank des Wupperverbandes übertragen. Daraus ist das FluGGS-Projekt „FluGGS Junior Uni" entstanden.

 

Bildquelle: Junior Uni Wuppertal, Wilfried Kuhn

 

Die jungen Studentinnen und Studenten hatten viel Spaß an der Arbeit und haben dabei ganz nebenbei etwas über Wasserbeprobung, deren Auswertung und die Erstellung von digitalen Kartenanwendungen gelernt.

 

Weitere Informationen zur Junior Uni finden Sie auf der Homepage der Junior Uni Wuppertal.

 

Das im Kurs entstandene FluGGS-Projekt finden Sie auf der FluGGS-Homepage in der Projekt-Kategorie "Forschungsvorhaben":

 

 


Angeln im Einzugsgebiet der Wupper

Die Qualität der Wupper hat sich in den letzten Jahren so verbessert, dass sich wieder viele Fische in der Wupper und ihren Nebengewässern sowie in den Talsperren tummeln. Informationen wer, wie, wo angeln darf und was es zu beachten gilt, finden Sie in unserem neuen FluGGS-Projekt „Fischereigenossenschaften/Angelvereine".

 

Es gibt im Einzugsgebiet der Wupper eine Reihe von Fischereigenossenschaften, die die Fischereirechte besitzen und diese verpachten. Wer hier angeln möchte, muss sich zuvor bei den Pächter/-innen, z. B. bei den Fischereivereinen, melden und einen Fischereierlaubnisschein (Tages- oder Jahresschein) erwerben. Grundvoraussetzung ist, dass Angler/-innen im Besitz eines gültigen Fischereischeines sind und somit das notwendige Fachwissen, z. B. über Schonzeiten, nachweisen können. Fische mit ganzjähriger Schonzeit, beispielsweise die im Rahmen des Wanderfischprogramms angesiedelten Lachse, dürfen nicht geangelt werden.

 

Im FluGGS-Projekt „Fischereigenossenschaften/Angelvereine" finden Sie detaillierte Informationen zum Thema Angeln im Einzugsgebiet der Wupper, d. h. welcher Gewässerabschnitt von welchem Angelverein/Pächter betreut wird. Zudem sind Links zu den Internetseiten oder Kontaktdaten der jeweiligen Vereine hinterlegt. Diese Informationen können Sie ganz einfach abfragen:

 

Zur Abfrage dieser Informationen aktivieren Sie zunächst das Maptip-Werkzeug in der FluGGS-Werkzeugleiste*:

 

Bewegen Sie anschließend die Maus über einen Gewässerabschnitt in der Karte. Die Informationen zu den Zuständigkeiten werden nun in einem separaten Maptip-Fenster angezeigt:

 

 

 

Dieses Fenster enthält in der Regel auch weiterführende Links auf die Homepage des für diesen Abschnitt zuständigen Vereins.

 

Bitte nehmen Sie mit dem zuständigen Ansprechpartner Kontakt auf, wenn Sie an einer Fischereierlaubnis für einen bestimmten Gewässerabschnitt interessiert sind.

 

Die Angelvereine sind ehrenamtlich tätig. Nicht alle Vereine haben eine Homepage oder eine feste Vereinsadresse (Vereinshaus). Wir haben die Informationen nach unserem aktuellen Wissensstand zusammengestellt. Die Informationen haben weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch können wir Gewähr für die Aktualität übernehmen.

 

Sie finden das FluGGS-Projekt „Fischereigenossenschaften/Angelvereine" auf unserer FluGGS-Homepage in der Kategorie „BürgerInnen FluGGS".

 

 

* Anmerkung:
Beim ersten Aufruf des Projekts ist das Maptip-Werkzeug bereits voreingestellt, sollten Sie aber zwischenzeitlich in der FluGGS-Werkzeugleiste ein anderes Tool eingestellt haben, müssen Sie das Werkzeug erneut aktivieren.


Dezimetergenaue Höheninformationen

Digitale Geländemodelle (DGM) beschreiben die Geländeoberfläche der Erde in Form von Höhenpunkten.

 

Die DGM werden in Nordrhein-Westfalen von der Bezirksregierung Köln, Geobasis NRW, zur Verfügung gestellt. Im Wupperverband lagen bisher sowohl das DGM25 mit einer Gitterweite von 25 m als auch das DGM5 mit einer Gitterweite von 10 m (erfasst nach dem sogenannten „alten Verfahren*") vor.


Der Erwerb des Digitalen Geländemodells war in der Vergangenheit mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden. Aufgrund dessen wurden Geländemodelle mit einer höheren Genauigkeit im Wupperverband nur vereinzelt und projektbezogen angeschafft.


Im Zuge der OpenData-Initiative hat Geobasis NRW auch das hochaufgelöste DGM1 mit einer Gitterweite von 1 m als flächendeckenden Datenbestand zur Verfügung gestellt.

Dieser wurde im Wupperverband für das Verbandsgebiet aufbereitet und u.a. in den DGM-Dienst des FluGGS integriert:

 

 

 

 

 

Den DGM-Dienst können Sie im FluGGS über das Werkzeug „Dienste hinzufügen" – „einen Dienst aus einer Liste auswählen" zuladen. Sie finden den Dienst u.a. in der Kategorie „Region" unter „Wupperverbandsgebiet".

 

 

 

 

 

Auch das Höheninformationstool des FluGGS greift nun nicht mehr auf das DGM5, sondern ebenfalls auf das DGM1 zu.

 

 

 

Während das DGM5 (altes Verfahren*) eine Höhengenauigkeit von ±2 m aufweist, erreicht das DGM1 Genauigkeiten von bis zu ± 0,2 m. Durch die Integration des DGM1 konnte somit die im FluGGS verfügbare Höhengenauigkeit um den Faktor 10 gesteigert werden.

 

 

In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf einige weitere Dienste des Landes hinweisen, die aus den DGM-Daten generiert worden sind, beispielsweise auf den Dienst Höhenlinien und Höhenpunkte (abgeleitet aus dem DGM1) und auf den Dienst Höhenschichten (abgeleitet aus dem DGM50) von Geobasis NRW. Auch diese Dienste können Sie im FluGGS über den Menüpunkt „Dienste hinzufügen" zuladen und damit die eigenen Daten sinnvoll ergänzen.

 

 

 

* Beim sogenannten „alten Verfahren" weist das DGM5 eine Gitterweite von 10 m und eine Höhengenauigkeit von ±2 m auf. Mittlerweile wird dieses DGM als DGM10 bezeichnet. Das neue DGM5 wird aus dem DGM1 abgeleitet. Es weist eine Gitterweite von 5 m und eine Höhengenauigkeit von ±1 m auf. In bewaldeten Bereichen, Industrie- und Siedlungsflächen und stark geneigtem Gelände kann die Genauigkeit der DGM abweichen.


Verrohrungsdaten überarbeitet

Der Wupperverband ist für die Unterhaltung und naturnahe Entwicklung der Fließgewässer im Einzugsgebiet der Wupper verantwortlich. In der Regel verlaufen diese Gewässer oberirdisch in ihrem Bachbett. Einige Gewässerabschnitte sind jedoch – aus unterschiedlichen Gründen – verrohrt. Auch Verrohrungen müssen unterhalten und baulich gesichert werden, allerdings sind die Zuständigkeiten dafür nicht immer eindeutig.

 

Vor diesem Hintergrund hat der Wupperverband die Aufgabe übernommen, auch solche Bachverrohrungen im Verbandsgebiet baulich zu inspizieren, die bisher von niemandem untersucht worden sind und die bisher scheinbar in keiner Zuständigkeit liegen.

 

Zu diesem Zweck wurde seitens des Bereiches T4 (Gewässerentwicklung) ein Ingenieurbüro damit beauftragt, zunächst einmal alle Bachverrohrungen im Verbandsgebiet hinsichtlich ihrer Zuständigkeit zu überprüfen. Dazu wurden in einem ersten Schritt Termine mit den Technischen Betrieben der Kommunen organisiert und alle Bachverrohrungen auf dem Gebiet der jeweiligen Kommune diskutiert.

Im Anschluss daran erfolgte eine umfangreiche Überarbeitung des Verrohrungsdatenbestandes des Wupperverbandes. Dabei wurden einige Verrohrungen im Verbandsgebiet erstmals digital erfasst, andere überprüft bzw. überarbeitet.

 

Die überarbeiteten Daten wurden nach einer sorgfältigen Qualitätssicherung im Zusammenhang mit der Aktualisierung des Gewässernetzes (siehe Neuigkeit vom 30.11.2018) in den digitalen Datenbestand des Wupperverbandes überführt, so dass wir Ihnen nun einen umfassenden, aktuellen Verrohrungsdatenbestand zur Verfügung stellen können.

 

Insgesamt verzeichnen wir im Wupperverband derzeit 6086 Verrohrungen mit einer Gesamtlänge von ca. 221 km (zum Vergleich: 221 km entsprechen ca. 10 % der Gesamtlänge der Fließgewässer im Verbandsgebiet).

 

 

Schaut man sich die Verteilung in den einzelnen Mitgliedskommunen an, so zeigt sich, dass Wuppertal mit ca. 77 km Gesamtlänge den weitaus größten Anteil an den Verrohrungen im Verbandsgebiet hat:

 

 

 

 

 

Sie finden die Verrohrungen sowie deren Ein-und Ausläufe im FluGGS im Dienst „Oberflächengewässer" im Gruppenlayer „Verrohrte Gewässerabschnitte":

 

 

 

 

Die Information zur baulichen Unterhaltung sind in den Sachdaten des Themas "Verrohrungen" enthalten. Sachdaten können Sie im FluGGS über die Funktion "Identifizieren" abfragen.

 

Im neu hinzugekommenen Thema "Verrohrungsein-/ausläufe" wird nach Einläufen, Ausläufen und Schächten differenziert. Darüber hinaus enthalten die zugehörigen Sachdaten zahlreiche weitere Informationen, beispielsweise ob Rechen vorhanden sind, Profilgrößen etc.

Die Verrohrungsein-/ ausläufe sind ausschließlich in einer detaillierten Kartenansicht - ab einem Maßstab von 1 : 15.000 - verfügbar.

 

Bei Rückfragen zum Verrohrungsdatenbestand können Sie sich gerne an Herrn Rondorf (DW 249) oder Frau Einicke (DW 272) wenden.


Aktualisierung des Gewässernetzes

Das Gewässernetz ist nicht statisch, sondern verändert sich, beispielsweise durch Renaturierungs- und Baumaßnahmen. Darüber hinaus kommt es immer wieder vor, dass Daten, die aus alten Karten und Akten digitalisiert worden sind, sich als nicht korrekt erweisen und deshalb überarbeitet werden müssen. Ebenso unterliegen Objekte, die einen direkten Zusammenhang zum Gewässernetz aufweisen, Veränderungen. Verrohrungen werden entfernt, neue Einleitungsstellen genehmigt, Querbauwerke geschliffen etc.

 

Die Änderungen in der realen Welt und neu gewonnene Erkenntnisse müssen sich natürlich im digitalen Datenbestand des Wupperverbandes wiederfinden.

 

Informationen darüber erreichen uns auf unterschiedliche Art und Weise und durch verschiedene Akteure. Eine wichtige Quelle sind beispielsweise Gewässerbegehungen, die im Wupperverband kontinuierlich stattfinden. Im Zuge von Projektmaßnahmen und Vermessungen werden wir ebenfalls über Veränderungen von Gewässerläufen informiert. Auch von externen Stellen, beispielsweise von Unteren Wasserbehörden und Katasterämtern, erhalten wir immer wieder aktualisierte Informationen über wasserwirtschaftlich relevante Daten.

 

Im wasserwirtschaftlichen Alltag sind verlässliche Gewässerinformationen essenziell. Da die Daten bei uns aus unterschiedlichen Quellen einlaufen, teilweise auch unvollständig sind, müssen sie im Hinblick auf die weitere Verarbeitung einheitlich gestaltet, überprüft und ggf. bereinigt werden. Beispielsweise muss die Fließrichtung der Gewässer im Datenbestand korrekt festgelegt sein und das Gewässernetz darf in der Regel keine Lücken aufweisen.

Bevor die Daten in unseren produktiven Datenbestand überspielt werden, durchlaufen sie deshalb einen umfangreichen Qualitätssicherungsprozess.

Im Zuge der Qualitätssicherung werden u.a. fehlende Attributwerte automatisiert ergänzt, Plausibilitätsprüfungen durchgeführt, redundante Daten eliminiert sowie die Vollständigkeit und Konsistenz der Daten gesichert.

Qualitätsgesichert werden die Daten anschließend in den produktiven Gewässerdatenbestand des Wupperverbandes überführt und sind damit auch im FluGGS verfügbar.

 

Bei der letzten Aktualisierung unseres Gewässernetzes – Ende November 2018 – haben sich umfangreiche Änderungen ergeben. So wurden u.a. einige Gewässer im Datenbestand hinzugefügt, andere gelöscht oder in ihrem Verlauf geändert. Dadurch hat sich die Gesamtzahl der im Wupperverband geführten Fließgewässer von 4.588 auf 4644 erhöht.

 

Im Zusammenhang mit der Aktualisierung des Gewässernetzes wurden folgende Datenbestände überarbeitet:

 

  • Gewässersegmente
  • Verrohrungsknoten (Einläufe, Ausläufe, Schächte)
  • Einleitungsstellen
  • Ufermauer
  • Uferverbau
  • Querbauwerke
  • Querprofile
  • Sohlverbau
  • Vorrechen
  • Quellen
  • Buhnen
  • Deiche

 

Neu abgeleitet bzw. berechnet wurden aus den Gewässersegmenten und Verrohrungsknoten:

 

  • Verrohrungssegmente (als Linien)
  • Fließgewässerlinien
  • Gewässerstationierung des Wupperverbandes für alle Fließgewässer

 

Die o.g. Datenbestände wurden zum einen durch die Gewässerbegehungen und den Abgleich mit dem Gewässerkataster der Stadt Solingen aktualisiert und Namensänderungen von Gewässern vorgenommen. Beispielsweise heißt der Linke Zulauf Rathlandsiefen jetzt offiziell Rathländer Bach.

Die Namensänderungen resultieren u.a. aus unserer Aktion „Gewässernamen gesucht" aus dem August 2018. Weitere Vorschläge zu Namensänderungen aus der genannten Aktion befinden sich noch im Abstimmungsprozess mit den Unteren Wasserbehörden und Katasterämtern und werden ggf. im nächsten Aktualisierungszyklus berücksichtigt.

 

Sie finden die aktuellen Gewässerdaten u.a. im FluGGS im Dienst Oberflächengewässer:

 

Bei Rückfragen zum Gewässerdatenbestand bzw. zu den vorgenommenen Änderungen stehen Ihnen Herr Rondorf (DW 249) oder Frau Einicke (DW 272) gerne zur Verfügung.


Hochauflösende Orthophotos

In zahlreichen FluGGS-Anwendungen wird der Dienst Digitale Orthophotos (DOP) von Geobasis NRW eingebunden.

Orthophotos sind hochauflösende, entzerrte und georeferenzierte Luftbilder, die einen senkrechten Blick auf die Erdoberfläche erlauben. Bisher wurden diese Orthophotos mit einer Bodenauflösung von 20 cm angeboten. Aktuell hat Geobasis NRW den kompletten Datenbestand auf eine noch höhere Bodenauflösung von 10 cm pro Pixel umgestellt. Damit ergibt sich ein äußerst detailliertes Bild der Örtlichkeit.

 

In den FluGGS-Anwendungen finden Sie den DOP-Dienst von Geobasis NRW unter dem Namen „Orthophotos (Geobasis NRW)" im Ordner „Basiskarten und Zubehör".

 

Neben der normal farblichen Darstellung (DOP Farbe) wird über diesen Dienst auch ein Graustufen-Layer (DOP Nahes Infrarot) sowie ein Layer mit Colorinfrarot-Bildern (DOP Colorinfrarot) angeboten. Letzterer ist besonders für eine Analyse von vegetationsbedeckten Flächen interessant. Das in den Pflanzen enthaltene Chlorophyll reflektiert den hier erfassten Spektralbereich besonders stark, so dass bei Colorinfrarot-Bildern die Vegetation sehr deutlich hervortritt.

 

Zudem enthält der Dienst einen Layer „Metadaten". Über diesen Layer lassen sich per Sachdatenabfrage weiterführende Informationen zu den Orthophotos, beispielsweise das Aufnahmedatum des jeweiligen Fotos, entnehmen. Die Sachdaten erlauben zudem das Herunterladen der jeweiligen Kachel.

 

Geobasis NRW aktualisiert alle im DOP-Dienst enthaltenen Orthophotos regelmäßig im 3-Jahres-Turnus.


DGK5 wieder im FluGGS

Als Hintergrundkartendienst wird im FluGGS standardmäßig der DTK-Dienst (DTK = Digitale Topographische Karte) von Geobasis NRW eingesetzt. Dieser Dienst enthält alle topographischen Kartenwerke des Landes Nordrhein-Westfalen, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Kartenmaßstab eingeblendet werden. Die Maßstabsebene, die ehemals der DGK5 (Deutsche Grundkarte 1:5.000) vorbehalten war – also ein Maßstabsbereich von ca. 1:1.500 bis ca. 1:8.000 – wird dabei durch die ABK* (Amtliche Basiskarte Stern) repräsentiert.

Die ABK* stellt eine Übergangslösung für die noch nicht flächendeckend vorliegende Amtliche Basiskarte (ABK) dar. Sie wurde aus den Informationen des Sekundärdatenbestandes des Liegenschaftskatasters abgeleitet. Aufgrund dessen enthält sie zunächst ausschließlich solche Informationen, die auch im Liegenschaftskataster verzeichnet sind. Zahlreiche topographische Zusatzinformationen, die in der DGK5 noch enthalten waren, zum Beispiel die Signaturen für Böschungen, Zäune oder auch für Teiche, fehlen in der ABK* noch in vielen Bereichen. Die ABK* wird deshalb sukzessive um Zusatzinformationen ergänzt und voraussichtlich 2019 in einen kompletten und flächendeckenden ABK-Datenbestand überführt. Die DGK5 selbst wird seit einigen Jahren nicht mehr fortgeführt.

 

Da einige unserer FluGGS-Nutzer in ihrer täglichen Arbeit jedoch auf die Zusatzinformationen der DKG5 angewiesen sind und diese immer wieder nachfragen, haben wir den DGK5-Dienst des Landes NRW in einigen FluGGS-Projekten wieder in den FluGGS-Themenbaum aufgenommen. Dieser Dienst ist nun beispielsweise in sämtlichen FluGGS-Projekten aus der Kategorie „Wasserrahmenrichtlinie" enthalten, hier wurden die topographischen Zusatzinformationen besonders häufig vermisst. In diesen Projekten kann die DKG5 nun ab einem Maßstab von ca. 1:10.000 wieder eingeblendet werden:

 

 

 

In den Projekten, in denen die DKG5 nicht standardmäßig im Themenbaum enthalten ist, zum Beispiel in „FluGGS Wupper", kann sie bei Bedarf über das Werkzeug „Dienste hinzufügen" zugeladen werden.

Dazu wählt man unter „Themen hinzuladen" die Option „einen Dienst aus einer Liste auswählen". Der DGK5-Dienst ist unter „NRW" gelistet und kann durch Klick auf „zur Karte hinzufügen" dem jeweiligen FluGGS-Projekt zugefügt werden.

 

 

Bitte beachten Sie jedoch, dass die DGK5 nicht mehr zwingend aktuell ist. Der jeweilige Fortführungsstand lässt sich über den Layer „Metadaten" abfragen.

 

 

Wir empfehlen deshalb, den DGK5-Dienst nicht ausschließlich, sondern lediglich ergänzend zum DKT-Dienst zu verwenden.

 

Für Rückfragen steht Ihnen das FluGGS-Team gerne zur Verfügung.


 

Andreas Rondorf
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